Gericht untersagt Falschvorwürfe über Klinikum

15. Juni 2022

Ein Klinikverbund mit über 30 Fachkliniken ist mit BROST CLAßEN erfolgreich gegen rufschädigende Falschvorwürfe vorgegangen.

Eine Person hatte im öffentlichen Raum u.a. durch Plakate gezielt Falschvorwürfe gegen das Klinikum und dort tätige Ärzte verbreitet. Die Vorwürfe waren offensichtlich frei erfunden und doch geeignet, den guten Ruf des Klinikums zu beschädigen.  

Gegen die Person wurde im gerichtlichen Eilverfahren durch BROST CLAßEN innerhalb weniger Tage eine einstweilige Verfügung erwirkt, wonach unter Androhung eines Ordnungsgeldes in Höhe von bis zu 250.000 EUR untersagt wurde, die Falschvorwürfe weiter zu verbreiten. Die Rufschädigungen werden hierdurch schnell und effektiv gestoppt.

Rechtsanwalt Dr. Jörn Claßen:

„Kliniken stehen im Fokus der Öffentlichkeit und sind dadurch in besonderer Weise anfällig für Medienkrisen oder gezielt in die Öffentlichkeit getragene Rufschädigungen. Gleichzeitig sind Kliniken und andere Gesundheitseinrichtungen auf einen guten und vertrauensvollen Ruf angewiesen. Ein souveräner Umgang mit medialen Krisensituationen und Rufschädigungen ist daher wichtig. Die rechtlichen Maßnahmen zum Reputationsschutz reichen von medienrechtlichen Hinweisen bis zur schnell erwirkten und effektiv einsetzbaren einstweiligen Verfügung.“

Aus presserechtlichen Gründen ist der Sachverhalt anonymisiert und ohne erkennbar machende Details geschildert.

Mehr zum Thema:

Gastbeitrag von Dr. Jörn Claßen mit dem Titel „Kommunikation und Recht“, in: das Krankenhaus, 1/2022, S. 32 ff.

https://www.aerzteblatt.de/archiv/224882/Bewertungsportale-Loeschanspruch-bezueglich-einzelner-Bewertungen